KÄRDLE – Alternative Stadtkarte Würzburg

Bei diesem Projekt waren wir nicht nur Designbüro, sondern zum Teil auch unser eigener Klient. Die Idee zum „KÄRDLE®“ kam aber erstmal zu uns ins Büro. Denn Petra und Ellen vom Next Friday Store in Würzburg träumten schon lange von einer eigenen Shopping-Map für Würzburgs Independent Stores.

Entstanden ist eine individuell gestaltete Stadtkarte, die sich nicht nur durch ihr Aussehen, sondern vor allem durch ihren Inhalt von einer gewöhnlichen Karte abhebt. Denn unser KÄRDLE präsentiert neben den historischen Sehenswürdigkeiten noch 12 weitere Hotspots, die durch kleine Marker verortet sind. Um welche Art von Hotspot es sich dabei handelt, wird am oberen und unteren Stadtkartenrand durch eine Art „Visitenkarte“ erklärt.

Durch die stark reduzierte Gestaltung kann sich der Betrachter schnell auf dem Kärdle und somit auch in der Stadt zurechtfinden. Auch das praktische Format macht es einfach, das KÄRDLE in der Hosen- oder Handtasche mitzunehmen. Der kleine „Guide“ ist also praktisch und kann auch ohne Internet, bei hoher Sonneneinstrahlung gelesen werden.

Die Auswahl der Lokalitäten für die erste Ausgabe haben wir im redaktionellen Kreis mit Ellen und Petra getroffen – die Mischung aus Geschäften, Cafés, Bars, Verstanstaltungs- und Partyorten hält für jeden Interessierten etwas bereit. Die Zielgruppe haben wir absichtlich nicht zu sehr eingeschränkt, wohlwissend, dass dies immer auch Nachteile in der Kommunikation mit sich bringen könnte. Somit glauben wir, dass sowohl Kurzurlauber, Wochenend-Tourer, Studenten aber auch alte (und junge) Würzburger einen Nutzen aus dem Kärdle ziehen können.

Insgesamt stecken aber auch in der Umsetzung viele Überlegungen, welche aus dem KÄRDLE ein wirklich besonderes Stück Papier zum Anfassen machen. Die Firma Berberich hat uns mit dem tollen „Juwel Offset“-Papier versorgt. Gedruckt wurde mit mineralölfreien Farben und klimaneutral von der Druckerei bonitasprint. Das Ergebnis liegt leicht und locker in der Hand, hat einen super Griff, und man erwischt sich dabei, mit der Hand die tolle Textur zu „erstreicheln“.